Was tun wir dagegen - Behandlung der Parodontitis
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Parodontitis lässt sich nicht einfach reparieren wie ein kaputter Zahn oder eine Füllung. Die Vorgänge sind komplizierter, was aber nicht heißt, dass es sich um eine sehr unangenehme oder schmerzhafte Behandlung handelt. Die heutigen Methoden sind schmerzarm, schonend und sanft. Parodontitis bekommt nicht jeder! Man neigt dazu, hat das sozusagen mit in den Genen. Und deshalb muss ein Parodontitispatient permanent betreut werden, über die eigentliche Behandlung hinaus, über viele Jahre. Ständige Nachsorge und ein sorgfältig auf den Einzelfall abgestimmtes Betreuungs- und Prophylaxe-Programm stellen sicher, dass es nach erfolgreicher Behandlung nicht wieder zu einem Auftreten der Erkrankung kommt. Dazu nutzen wir ein sogenanntes Recallsystem, bei dem jeder Patient in vorher festgelegten Intervallen von uns automatisch an seine Termine erinnert wird. Sie verlassen sich auf uns und wir sorgen für Ihr Zahnfleisch! Sie selber tragen mit häuslicher Mundhygiene dazu bei, dass nach erfolgter Behandlung gute Bedingungen für gesundes Zahnfleisch bestehen bleiben. Das ist Ihr, nicht unwesentlicher, Beitrag zum Erfolg. Darum durchlaufen Sie zu Beginn der Behandlung ein Mundhygiene-Trainingsprogramm, bei dem Sie erlernen, wie und mit welchen Mitteln Sie Ihren Mund perfekt sauber halten. Unsere entsprechend ausgebildeten Mitarbeiterinnen sind hier Ihre ständigen Ansprechpartner.

Die eigentliche Behandlung variiert sehr stark, abhängig von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung. Generell werden die genannten Zahnfleischtaschen mit unserem speziellen Ultraschall- Gerät unter örtlicher Betäubung gründlich gereinigt, von Belägen und Bakterien befreit, damit sich das gelockerte Zahnfleisch wieder fest an den Zahn anlegen kann und die Entzündung verschwindet. Diese Maßnahme ist nicht schmerzhaft und auch die Beschwerden nach der Behandlung halten sich in engen Grenzen. Chirurgische, operative Verfahren, wie sie noch vor Jahren erforderlich waren, sind bei unserem Behandlungskonzept die seltene Ausnahme. In schweren Fällen kann die zusätzliche Gabe von Medikamenten erfolgen. Es handelt sich dabei um Antibiotika, die speziell für den jeweiligen Fall ausgesucht und dosiert werden. Dazu ist vorher ein Bakterientest (DNS-Sondentest) notwendig, der feststellt, welche und wie viele Bakterien in den Zahnfleischtaschen vorhanden sind. Durch die Einnahme dieser Medikamente ist eine zuverlässige Entfernung der schädlichen Bakterien möglich. Das Ergebnis der Behandlung wird dadurch deutlich verbessert.